Im Zuge der weiteren Umsetzung des Feuerwehrbedarfs- und Organisationsplans von 2017 übergab Bürgermeister Andreas Heidrich insgesamt fünf Tragkraftspritzenfahrzeuge Wasser (TSF-W) sowie ein Tanklöschfahrzeug 4000 (TLF-4000) an heimische Wehren.
Im Beisein der Beigeordneten und der Vertreter des Haupt- und Finanzausschusses, Klimaschutz und Zukunft sowie der Stadt und der betroffenen Ortsgemeinden konnten die Fahrzeuge offiziell an die Abordnungen der einzelnen Wehren übergeben werden. Für die Fahrzeuge der Löschgruppe Bad Marienberg-Langenbach und die Freiwilligen Feuerwehren Großseifen, Hahn b. Marienberg, Mörlen und Stockhausen-Illfurth hat die Verbandsgemeinde Bad Marienberg insgesamt stolze 568.093 € investiert. An den Kosten beteiligt sich das Land mit 41.000 € pro Fahrzeug.
Außerdem beschaffte die Verbandsgemeinde Bad Marienberg gemeinsam mit dem Westerwaldkreis ein Tanklöschfahrzeug 4000 (TLF-4000) für insgesamt 331.730 €. Die Kosten werden abzüglich des Landeszuschusses in Höhe von voraussichtlich 79.000 € zu gleichen Teilen von Verbandsgemeinde und Kreis getragen. Dieses Fahrzeug dient in erster Linie der Waldbrandbekämpfung und wird in Bad Marienberg stationiert sein.
Zu Beginn der Übergabe begrüßte Bürgermeister Andreas Heidrich die Vertreter der Stadt und Ortsgemeinden, sowie die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses, Klimaschutz und Zukunft und die Beigeordneten der Verbandsgemeinde Bad Marienberg.
Pascal Schütz als Vertreter des Kreisfeuerwehrverbandes und der Stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Westerwaldkreises Jens Weinriefer wurden herzlich willkommen geheißen. In diesem Zusammenhang bat der Bürgermeister dem BKI Tobias Haubrich herzliche Grüße und die besten Genesungswünsche auszurichten.
Wehrleiter Klaus Groß, dessen Stellvertreter Frank Schiffmann, sowie den Wehrführern und stolzen Besitzern der neuen Fahrzeuge und allen weiteren Stellvertretern galt der Willkommensgruß des Bürgermeisters.
Schließlich begrüßte er mit Peter Wagner einen Vertreter der Kirchen, sowie das Fotostudio Röder-Moldenhauer, die der Veranstaltung beiwohnten.
Zum Schluss dankte Bürgermeister Andreas Heidrich dem Team der Freiwilligen Feuerwehr Bad Marienberg um Wehrführer Olaf Schütz für die Ausrichtung der Veranstaltung.
In seiner Ansprache lobte er die hohe Einsatzbereitschaft der Wehrleute in der Verbandsgemeinde. Der Bürgermeister würdigte die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrfrauen und -männer, gerade zu oft unmöglichen Zeiten. Die eindrucksvollen Leistungen im Brandschutz verdienten höchsten Dank und Anerkennung. Die Gremien der Verbandsgemeinde Bad Marienberg seien seit Jahren bestrebt, ihre Wehrleute bestmöglich auszurüsten. Dies werde nicht zuletzt an den hohen Unterhaltungs- und Investitionsaufwendungen des Brandschutzträgers Verbandsgemeinde Bad Marienberg für Fahrzeuge, Gerätehäuser und die persönliche Ausrüstung deutlich. „So zeigt die Verbandsgemeinde Bad Marienberg die verdiente Wertschätzung für ihre Wehrleute nicht nur in Reden, sondern lässt diesen auch Taten folgen“, hob der Bürgermeister hervor.
Der Stellvertretende Wehrleiter Frank Schiffmann schilderte kurz die umfangreiche Historie der Fahrzeugbeschaffung von den ersten Gremienbeschlüssen bis hin zu deren Auslieferung. Alle Fahrzeuge wurden bereits in Dienst gestellt und haben schon die ersten Einsätze absolviert. Abschließend dankte Schiffmann den Gremien der Verbandsgemeinde ausdrücklich für die herausragende Unterstützung der ehrenamtlichen Arbeit der örtlichen Wehren. Dies trage zur weiteren Steigerung der Motivation der Wehrleute bei.
Nach einem kurzen Grußwort von Pascal Schütz für den Kreisfeuerwehrverband des Westerwaldkreises, bei dem er den stolzen Besitzern der neuen Fahrzeuge ein kleines Geschenk überreichte, übermittelte der Stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Westerwaldkreises Jens Weinriefer Grüße von Landrat Achim Schwickert und beglückwünschte die Wehren zu ihren neuen bestens ausgestatteten Fahrzeugen.
Pfarrer Peter Wagner spendete zum Schluss der offiziellen Veranstaltung den Segen für die Fahrzeuge und die Einsatzkräfte. Er wünschte allseits eine gute Fahrt und den Feuerwehrkameradinnen und -kameraden stets eine gesunde Heimkehr.
Verbandsgemeindeverwaltung