Gemeinsam mehr erreichen
Die Verbandsgemeinde Bad Marienberg
Als eigenständige Gebietskörperschaft hat die Verbandsgemeinde Bad Marienberg ein eigenes Parlament. Dies ist der Verbandsgemeinderat, der im Rahmen der Kommunalwahl alle 5 Jahre von den Bürgerinnen und Bürgern gewählt wird. Der hauptamtliche Bürgermeister der Verbandsgemeinde Andreas Heidrich steht an der Spitze des Verbandsgemeinderates und auch der Verbandsgemeindeverwaltung.
Als leistungsfähige und bürgernahe Verwaltung ist die Verbandsgemeindeverwaltung Bad Marienberg Anlaufstelle, wenn es um die örtliche Verwaltung geht. Im modernen Rathaus mit seinem Bürgerbüro hilft man den Bürgerinnen und Bürgern stets freundlich und kompetent weiter.
Lage und Region
Die Verbandsgemeinde Bad Marienberg ist 8.300 ha groß und liegt auf einer Basalthochfläche zwischen 300 bis 567 Meter über NN verkehrsgünstig an den Autobahnen A 3 und A 45 im „Drei-Länder-Eck“ von Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen.
Die optimale Lage des modernen und innovativen Wirtschaftsraumes zwischen den Ballungsräumen an Rhein und Main sowie an der Ost-West-Achse führte zu einer beispielhaften Entwicklung mit einem Leben auf hohem Niveau.
Die Verbandsgemeinde Bad Marienberg verfügt über ein mit Millionen-Investitionen geschaffenes hohes Infrastrukturangebot, das ihren Bürgern und den Gästen gleichermaßen zugutekommt. Erwähnenswert sind auch die idealen Freizeiteinrichtungen mit einem breiten Spektrum an kulturellen und sportlichen Möglichkeiten sowie qualifizierte Einkaufsangebote von der Grundversorgung bis hin zum gehobenen Bedarf. Ein weiterer großer Vorzug der Verbandsgemeinde Bad Marienberg ist ihr umfassendes und herausragendes schulisches Angebot.
Geschichte
Die 18 Gemeinden in unserer Verbandsgemeinde können auf eine sehr wechselvolle Geschichte zurückblicken. Sie gehörten teilweise unterschiedlichen Herrschaftshäusern an, so z. B. zu den Grafen von Nassau, Nassau-Dillenburg, Sayn, Nassau-Weilburg, zum Fürstentum Nassau-Oranien (1743) und dem Herzogtum Nassau (1815) sowie zum Königreich Preußen (1866).
Die Stadt Bad Marienberg ist der zentrale Ort und Sitz der Verbandsgemeindeverwaltung. Ihr wurden 1939 die Stadtrechte und 1967 die Prädikate „Kneipp-Heilbad“ und „Bad“ verliehen. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der vormals landwirtschaftliche und durch den Basalt- und Braunkohleabbau geprägte Charakter der Verbandsgemeinde grundlegend gewandelt.
Wappen, Flagge, Siegel
Der Löwe mit den Schindeln ist dem nassauischen Wappen entnommen. Das gesamte Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde Bad Marienberg gehörte bis 1866 zum Herzogtum Nassau.
Der geschachte Schrägbalken entstammt dem Wappen des Zisterzienserordens. Der Zisterzienserabtei Marienstatt unterstand das ehemalige Kirchspiel Kirburg, dem sechs Ortsgemeinden und ein Ortsteil der heutigen Verbandsgemeinde Bad Marienberg angehörten. Der Schrägbalken zeigt hier 18 Schachbrettfelder gemäß den 18 Gemeinden und Ortsteilen der Verbandsgemeinde.
Statistiken - Zahlen, Daten Fakten
Die Verbandsgemeinde Bad Marienberg hat 20.262 Einwohner (Stand 31.12.2023). Davon sind hier 19.783 mit Hauptwohnsitz und 479 mit Nebenwohnsitz gemeldet.
Mit Stand vom 30.06.2022 gehören von den hier gemeldeten Einwohnern (nur Hauptwohnsitz) 8.143 Personen der evangelischen Kirche an und weitere 4.377 Personen der römisch-katholischen Kirche. Weitere 1.192 Personen gehören den übrigen Religionen und 5.987 Personen gehören keiner Religion an.
Weitere umfangreiche Statistiken finden Sie auf der Homepage des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz. Detaillierte Einwohnerstatistiken können hier für die Verbandsgemeinde Bad Marienberg eingesehen werden.
Flächen der Verbandsgemeinde Landwirtschaftsfläche
3.293 ha
Wald
3.042 ha
Wohnfläche
321 ha
Erholungsfläche
195 ha
Verkehrsfläche
549 ha
Gesamt
8.311 ha
Religionszugehörigkeit (Stand 30.06.2022) evangelisch
8.143
römisch-katholisch
4.377
übrige
1.192
keine
5.987
Einwohner (Stand 31.12.2023) Hauptwohnsitz
19.783
Nebenwohnsitz
479
Gesamt
20.262
Schüler- und Kinderzahlen
(Stand 01.09.2021)Grundschulen
684
Realschule plus
668
Gymnasium
735
Förderschule L
77
Kindertagesstätten
787
Einwohnerentwicklung
Gemeinde 1973 1983 1993 2003 2013 2023 Bad Marienberg 5.441 5.434 6.070 6.379 6.085 6.387 Bölsberg 287 289 296 303 253 236 Dreisbach 435 521 583 627 619 597 Fehl-Ritzhausen 713 740 845 883 812 812 Großseifen 502 516 614 580 607 632 Hahn 387 370 435 529 521 476 Hardt 362 367 389 453 446 465 Hof 1.224 1.255 1.369 1.398 1.331 1.332 Kirburg 463 503 542 664 592 640 Langenbach b.K. 665 756 871 1.147 1.068 1.101 Lautzenbrücken 348 353 433 409 417 454 Mörlen 520 550 590 628 566 553 Neunkhausen 804 857 1.015 1.192 1.125 1.054 Nisterau 771 746 879 976 899 869 Nistertal 1.330 1.258 1.368 1.381 1.243 1.230 Norken 835 904 996 1.051 1.013 985 Stockhausen/Illfurth 404 408 470 510 460 429 Unnau 1.794 1.803 1.977 2.035 1.939 2.010 Gesamt 17.285 17.630 19.742 21.145 20.012 20.262 Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr.